Der Begriff der Achtsamkeit scheint in den letzten Jahren fast wie ein neuer Trend, wie ein Hype in den Blickpunkt gelangt zu sein. Die Sehnsucht nach einem „besseren“, „glücklicheren“ und „heilsameren“ Leben ist enorm hoch.
Mind … ful ==== Mind = Geist & Herz
(wird in der deutschen Übersetzung leider nicht ganz deutlich und ist dennoch bedeutsam)
Die Last der alltäglichen Verantwortung und die Herausforderungen des Lebens bringen uns gerade in der heutigen Zeit vermehrt an unsere Grenzen.
Laut einer Studie der WHO ist Stress die Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts.
Letztlich handelt es sich bei der Achtsamkeit „nur“ um die (Wieder-) Entdeckung einer Qualität, die mehr oder weniger verborgen, in jedem Menschen steckt.
Studien beweisen, dass bereits nach 8 Wochen regelmäßiger Meditation und Achtsamkeit messbare positive Ergebnisse vorliegen.
Achtsamkeit
möglichst vielen Menschen zugänglich machen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass gelebte Achtsamkeit ein Schlüssel zu einem erfüllteren Leben ist.
Wir sind verantwortlich, aber nicht schuldig. Achtsamkeit will heraus aus dem ewigen Müssen-Müssen. Wir können lernen, die eigenen Schwächen zu verstehen und zu bejahen; Scheitern zu lernen, aber auch aus dem Scheitern zu lernen. Ziele "selbst und bewusst" zu setzen, anstatt immer nur einem „Ziel“ hinterherzujagen.
Entspannung ist eine willkommene Nebenwirkung aller Übungen, aber nicht das Ziel!
Achtsamkeit bedeutet sich an einen Zustand und Fähigkeiten zu erinnern, die uns eigentlich angeboren wurden und im Laufe des Lebens und des Alltags oftmals untergehen. Es geht also nicht darum etwas Neues zu erlernen, sondern angeborene Fähigkeiten wieder zu entdecken.
Ein Raum zwischen Reiz und Reaktion entsteht bei regelmäßiger Übung der Achtsamkeit und Meditation!
Die Insel der Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren ist ein lebenslanger Prozess ... geduldig und wohlwollend mit sich sein, kann dabei hilfreich sein!
Achtsamkeit hat viel mit unserem Geist zu tun, denn ständig wünscht er sich mehr Aufmerksamkeit. Er grübelt, malt Luftschlösser, erinnert sich und kommentiert ganz beiläufig so ziemlich alles, was wir tun. Um kreisende Gedanken zu beruhigen, reichen schon kleinste regelmäßige Übungen über einen Zeitraum von mindestens 8 Wochen.
Was kann Achtsamkeit nicht?
Glück zu haben oder glücklich zu sein, wird für die meisten Menschen als der „richtige“ Zustand erwartet. Wenn dies nicht „gelingt“ schafft das Schuldgefühle und Leid. Diese Endlosschleife erzeugt somit wieder Druck und Stress......
Selbstverständlich löst Achtsamkeit nicht das große Ganze!
Nicht alle Einstellungen lassen sich durch einen Kurs lösen. Allerdings kann das Bewusstsein dafür geschärft werden. Zusammenhänge werden erkannt und aufgedeckt. Hierzu sind die Übungen hilfreich. Es geht nicht darum, dass Stress gänzlich vermieden werden soll. Das ist gar nicht möglich und sinnvoll. Es ist auch nicht immer möglich alles gelassen zu lösen.
Wenn es allerdings keine Erholungsphasen des zentralen Nervensystems gibt und der Stresslevel dauerhaft hochgehalten wird, werden die ausgeschütteten Stresshormone niemals abgebaut. Als Folge entstehen weitere Stressreaktionen (s.u.) und nahezu explosionsartige Reaktionen.
Meine Kursangebote verstehen sich nicht als Therapieangebot oder Therapieersatz.
Achtsamkeit ist KEIN Allheilmittel, für jeden in jeder Situation!
Schlechte und gute Lebensphasen und Gefühle gehören zum Leben dazu!
Du kannst lernen damit achtsam und mit einer Haltung von Freundlichkeit damit umzugehen!
Laut einer Studie der WHO ist Stress die Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts.
Viele Dinge im Alltag erledigen wir im Autopiloten. Unsere To-do Listen scheinen kein Ende zu nehmen. Von allen Seiten entsteht Druck, dem kaum Stand zu halten ist. Oftmals haben wir das Gefühl, dass alles zu viel ist, wir niemandem gerecht werden und fühlen uns ausgeliefert und machtlos. Beruf, Familie, Freizeit…das alles unter einen Hut zu bringen, ist in der heutigen Zeit oftmals kaum zu bewältigen.
Die Last der alltäglichen Verantwortung für das Organisieren von Haushalt und Familie, die Beziehungspflege sowie das Auffangen persönlicher Bedürfnisse und Befindlichkeiten.
Besonders in Stresssituationen reagieren wir dann oft automatisch und verfallen immer wieder in die gleichen, nicht unbedingt hilfreichen Muster.
Belastung ohne Aussicht auf Entlastung ist der Verursacher für Stress.
Unser Alltag ist heute „auf Naht gestrickt“. Viele Belastungen und wenig Entlastungen.
Oftmals erleben wir das Gefühl „nur noch hinterher zu rennen“ dadurch entsteht irgendwann Kontrollverlust und Hilflosigkeit und das verursacht wiederum Stress pur!
Nicht nur der reale Stress hat eine Wirkung auf den Organismus, sondern auch der Gedankliche.
Unsere Gedanken lösen oft „Geschichten“ aus, die dann zu einem Gedankenkarussell und einer Endlosschleife werden ... der Geist ist immerzu beschäftigt und findet keine Ruhe.
Mit Achtsamkeit kommen wir wieder in Kontakt mit uns selbst und schöpfen Kraft aus der Verbundenheit mit dem Leben im gegenwärtigen Moment. Wir entwickeln nach und nach mehr innere Klarheit, Ruhe und Gelassenheit und bleiben mit uns in Verbindung.
Achtsamkeit hilft Stresssignale (Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen) früher zu beachten und bewusste, gesündere Antworten darauf zu finden.
Sorge für jeden Moment, und du sorgst für alle Zeit.
(Siddhartha Gautama)